Unsere PDLs im Porträt: Stefanie Forstner

Unsere PDLs im Porträt: Stefanie Forstner

Seit 18 Jahren arbeitet Stefanie Forstner bereits im Münchner Kindl. Mittlerweile ist sie stellvertretende Pflegedienstleitung (PDL). In einem kurzen Interview durften wir sie ein bisschen besser kennenlernen und mehr über ihre bisherigen Erlebnisse im Pflegeberuf erfahren.

Wie bist du in der Kinderintensivpflege gelandet?

Nachdem ich die Fachoberschule (sozialpädagogischer Zweig) besuchte und ein Pflichtpraktikum anstand, absolvierte ich dies auf der Säuglingsstation der Kinderklinik in Datteln. Da mir die Arbeit in der Kinderkrankenpflege so viel Freude bereitete, sagten die Kolleginnen von der Station zu mir: „Dann bewirb dich doch für einen Ausbildungsplatz!“ Ich setzte dies ohne große Überlegung um und freute mich über die Zusage für einen Ausbildungsplatz zur Kinderkrankenschwester. Diese Entscheidung habe ich bis heute nie bereut.

Welche Art von stellvertretender PDL bist du?

Meine Kolleginnen meinen, ich sei „Erste Hilfe“, „Seelenbalsam“ sowie „emphatisch, offen und transparent“.

Was erfüllt dich in deiner Rolle als stellvertretende PDL?

Mich erfüllt der nahe Kontakt zu den Pflegefachkräften und ihnen immer lösungsorientiert, mit einem offenen Ohr zur Seite zu stehen. Genauso wie Dienstpläne zu schreiben, die die Mitarbeiter*innen glücklich machen und mit ihrem Privatleben gut zu vereinbaren sind. Auch das wertschätzende und harmonische Miteinander im Münchner Büroteam finde ich toll – das fühlt sich fast ein bisschen wie „Familie“ an. Außerdem erfüllt mich, den Angehörigen unserer Patient*innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Welche deiner Aufgaben als stellvertretende PDL sind für dich die drei wichtigsten?

Die Dienstplanung, die Mitarbeiter*innen wertzuschätzen, ihnen zuzuhören und sie zu unterstützen sowie den Angehörigen unserer Patient*innen zuzuhören, ihnen zur Seite zu stehen und ihnen Kraft zu geben.

Was war der berührendste Moment in der Kinderintensivpflege, den du miterleben durftest?

Als ich zum Dienst kam und mein Patient, der durch eine Lungenentzündung die letzten Tage sehr geschwächt und teilnahmslos war, auf einmal über das ganze Gesicht strahlte, als er mich sah und hörte.

Und was war der verrückteste Moment, den du miterleben durftest?

Als ich mit einem voll beatmeten, nur liegend transportablen Patienten im Drogeriemarkt einkaufen war.

Beende den Satz: Eine gute Work-Life-Balance bedeutet für mich..

… wie mein Leitspruch aussagt: „Nur wenn es dir selbst gut geht, kannst du gut für andere da sein.“

Was muss man mitbringen, um die Rolle der stellvertretenden PDL erfolgreich ausführen zu können?

Eine PDL sollte bei jedem Mitmenschen die guten Seiten suchen bzw. finden und nicht vergessen: Negative Seiten haben ihre Entstehungsgründe. Außerdem sollte sie kommunikativ, wertschätzend, kritikfähig und diplomatisch sein.

Kurz und knapp – beschreibe dich mit 3 Worten!

Offen, kommunikativ und empathisch.

Hast du ein Talent, von dem sonst (bisher) kaum einer weiß?

Ja, ich habe handwerkliche Fähigkeiten. Das weiß fast niemand.

Vervollständige den Satz: Ich könnte nicht leben ohne…

… meine Familie, meine Tiere (ein Hund und zwei Kater) und meine „Me-Time“.

Zum Schluss: Was wolltest du schon immer sagen?

Danke an das Münchner Kindl für 18 Jahre Rückhalt und Vertrauen in jeder meiner Lebenssituationen und eure Tierliebe. Danke für die Möglichkeit, meinen Hund Max täglich mit ins Büro nehmen zu dürfen.

 

Wir bedanken uns bei Stefanie für das interessante Interview und die lieben Worte! In der kommenden Zeit erwarten euch weitere Interviews mit unseren PDLs, in denen ihr sie ein bisschen besser kennenlernen könnt. Seid also gespannt!