Erkuts Erfolgsstory: Auf dem guten Weg der Besserung

Erkuts Erfolgsstory: Auf dem guten Weg der Besserung

Die Geschichte von Erkut ist eine Geschichte des Kampfes und der Liebe. Trotz seiner schweren Krankheit und einiger Rückschläge hat er unter anderem dank der Unterstützung des Münchner Kindls große Fortschritte gemacht und gibt seiner Familie Hoffnung für die Zukunft.

Von einem schweren Start zu liebevoller Versorgung zu Hause

Erkut ist einundeinhalb Jahre alt und wohnt mit seinem älteren Bruder und seinen Eltern in Pfrombach, Moosburg. Er wurde als ehemaliges Frühgeborenes mit einem infantilen Fibrosarkom in der Trachea geboren, was zu einer langen Krankheitsgeschichte führte, die zahlreiche Operationen und medizinische Komplikationen beinhaltete, darunter auch eine kritische Entzündung des Darms. „Nach vielen Krankenhausaufenthalten kann Erkut seit Januar nun endlich im eigenen zu Hause versorgt werden und atmet mittlerweile auch selbstständig über das Tracheostoma“, sagt Pflegefachkraft Beate. Das Kindl übernimmt überwiegend die Pflege von Erkut und bietet eine Versorgung im 3-Schicht-System in seinen eigenen vier Wänden an. Seine Pflege umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, darunter Behandlungspflege, körperbezogene Pflegemaßnahmen, die Überwachung des Hilfsmittelbestands und der Hygiene.

Die Suche nach Unterstützung

Die Familie suchte dringend nach einem ambulanten Kinderintensivpflegedienst, der sie im Tag- und Nachtdienst unterstützen konnte. Ihre Suche führte sie zum Münchner Kindl, wo Erkut herzlich aufgenommen wurde und seitdem einen ganz besonderen Spitznamen erhielt: „Wir haben alle Erkut sofort ins Herz geschlossen und er hat von uns daher den Spitznamen ‚Prince Charming‘ erhalten. Denn sobald er jemanden nur ansieht, hat er ihn bereits um den Finger gewickelt.“

Erkuts Fortschritte und besondere Persönlichkeit

Erkut wird im Juni diesen Jahres schon zwei Jahre alt und macht bereits beeindruckende Fortschritte. Seine geistige Entwicklung liegt im normalen Bereich für sein Alter, obwohl er noch nicht sprechen kann. „Ich und auch die anderen Pflegefachkräfte beschreiben Erkut als ein wissbegieriges und sehr lebhaftes Kind, das gerne die Welt erkundet. Wer in seinem Alter ist schon so aufmerksam, dass er beispielsweise etwas auf dem Boden liegen sieht und es sofort aufhebt, um es in den Mülleimer zu bringen? Man kann den kleinen Prince Charming einfach nur gernhaben.“

Optimismus und Hoffnung für Erkuts Zukunft

Erkuts Familie und das Pflegeteam bleiben optimistisch und hoffen, dass Erkut weiterhin Fortschritte machen wird. „Es sieht so aus, als ob er gesund werden kann. Der Tumor ist auch erstmal ruhig und das bleibt hoffentlich auch so“, berichtet Beate. Das Ziel der Familie und des Pflegeteams ist es, dass Erkut bis zum Ende des Jahres so weit fortgeschritten ist, dass seine Trachealkanüle vollständig entfernt werden kann und er sprechen lernt. Ihr Engagement, die professionelle Pflege sowie Fürsorge für Erkut sind ein wichtiger Bestandteil seines Heilungsprozesses und tragen dazu bei, dass er sich zu einem fröhlichen, gesunden und neugierigen Kind entwickeln kann.

Wir freuen uns sehr über Erkuts Entwicklung und wünschen ihm und seiner Familie weiterhin alles Gute!