Von Regensburg nach Oberfranken – Eine Woche als Schulbegleitung
Normalerweise bin ich, nun schon seit mittlerweile zwei Jahren, im Raum Regensburg in der außerklinischen Kinderintensivpflege des Regensburger Kindls tätig, um dort Kinder verschiedener Altersgruppen in ihrem (Pflege-)Alltag zu unterstützen. Doch kürzlich wurde ich gebeten, für eine Woche im Team Oberfranken auszuhelfen, um dort einer kleinen Heldin mit dem Apert-Syndrom als Schulbegleitung pflegerisch zur Seite zu stehen. Diese Gelegenheit gab mir nicht nur einen Einblick in die Herausforderungen und Belange einer für mich neuen Versorgung, sondern eröffnete auch spannende Entdeckungstouren in der Umgebung Oberfrankens.
Montag bis Donnerstag: Schulbegleitung jenseits der gewohnten Grenzen
Eine Woche vor meiner Anreise nach Oberfranken erhielt ich eine sorgfältige Vorbereitung und Übergabe für meinen Dienst als Schulbegleitung, inklusive Bildern und detaillierten Informationen, um mir ein sicheres Gefühl zu
vermitteln. Schließlich war es eine mir an sich vertraute Aufgabe als Schulbegleitung, jedoch in einer neuen Umgebung und mit neuen Gesichtern.
Am Montagmorgen hatte ich dann die Gelegenheit, die Familie meiner kleinen Patientin kennenzulernen. Mit einem herzlichen Empfang starteten wir gemeinsam in die Woche. Jeden Morgen ging es mit dem Bus los, was übrigens der Lieblingspart meiner Patientin ist. In der Schule angekommen, wurde jedes Kind freundlich mit dem Namen begrüßt, und ich begleitete meine Patientin ins Klassenzimmer. Dort nahm ich meinen Platz hinten im Raum ein um sie von dort aus stets im Blick zu haben und bei Bedarf in einer Notfallsituation sofort eingreifen zu können. In den Pausen stand ich ihr zur Seite und sorgte dafür, dass sie sich wohl und sicher fühlte.
Erkundungstouren durch Oberfranken: Neue Orte, neue Eindrücke
Nach getaner Arbeit blieb mir Zeit, um Oberfranken zu entdecken. So erkundete ich die Coburger Innenstadt, schlenderte durch historische Gassen und genoss das Flair der Stadt. Die prächtigen Gebäude und gemütlichen Cafés luden zum Verweilen ein und boten die perfekte Kulisse für entspannte Stunden nach einem ereignisreichen Tag.
Ein weiteres Highlight war ein Besuch in der Obermain Therme in Bad Staffelstein. Dort konnte ich in den wohltuenden Thermalquellen entspannen und einfach die Seele baumeln lassen.
Trotz des Wechsels in eine andere Region blieb mein Auftrag unverändert: „Große Hilfe für Kleine Helden®“
Die Woche als Schulbegleitung in Oberfranken war für mich eine bereichernde Erfahrung. Neben meiner Arbeit hatte ich die Gelegenheit, die Region zu entdecken und neue Eindrücke zu sammeln.Ich bin dankbar für die Möglichkeiten des Kindls, auch außerhalb meines gewohnten Arbeitsumfelds neue „Abenteuer“ zu erleben und besondere Kinder auf ihrem Weg durch den (Pflege-)Alltag in Bayern zu begleiten.
Franziska B., Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin/Bachelor of Science Nursing bei der Mobilen Ambulanten Pflegepartner GmbH & Co. KG – Münchner Kindl, Regensburger Kind